Zeit für Heidegger
Es ist zu viel verlangt, ginge es beim Thema Zeit in den Medien mit der Radikalität zu, die Heidegger dabei an den Tag gelegt hat.
Philosophie vom Land: Das Blog von Timotheus Schneidegger
Es ist zu viel verlangt, ginge es beim Thema Zeit in den Medien mit der Radikalität zu, die Heidegger dabei an den Tag gelegt hat.
…nicht so viel über die Vergangenheit nachgrübeln. Das würde sowieso nichts an ihr ändern.
Alles, was sich im Winter zurückgezogen hatte, macht sich im Frühling langsam aber sicher draußen breit. Alles strebt hinaus, von der Sonne angezogen und der vielen Arbeit, die draußen zu tun ist.
Vor einem Weilchen hast du dich am Rande gefragt, wie lange die Gegenwart wohl dauern mag, und dich vor einer Antwort gedrückt. Sie wäre in der Tat ontologisch irrelevant.
Du zerbrichst dir immer noch den Kopf über die Zeit und dass bzw. ob und wie sie sich in Bewegung zeigt. Das Meer und die Bäume helfen weiter.
Der Physiker Joachim Schulz nimmt den heute Nacht anstehenden „Zeitenwechsel“ zum Anlass, seine Gedanken über Zeit fortzusetzen. Um die Physik damit nicht so alleine dastehen zu lassen, machst auch du mit.
Um nochmal auf die nach wie vor ungeklärte Zeit zurückzukommen, musst du etwas ausholen, und zwar bis Wittgenstein und Aristoteles.
Kürzlich hast du in der Mathe-Nachhilfe deinem Schützling die Segnungen von Koordinatensystemen nahezubringen versucht, indem du ersten drei Dimensionen erklärt und mit ihm gemutmaßt hast, was wohl die vierte Dimension ist.
Heute das Gartentagebuch wiedergefunden und die drängende Frage beantwortet, die du dir schon seit Wochen stellst: Wann hast du im letzten Herbst die Beete umgegraben?