Das Dumme und das Böse
Jesus hat für seine Mörder um Vergebung gebeten und auch Dietrich Bonhoeffer ging erstaunlich christlich mit der mörderischen Dummheit um.
Philosophie vom Land: Das Blog von Timotheus Schneidegger
Im Laufe eines Philosophiestudiums sammeln sich genug Aufsätze, Notizen, Exzerpte und in seltenen Glücksfällen eigene Gedanken an, um daraus eine Kladde zur Philosophie zu bauen. Manchem Jüng- und Schwächling des Geistes geriet das Zeug schon derart aus der Kontrolle, dass daraus ein philosophisches Hauptwerk erwuchs.
In Lichtwolf Nr. 26 (S. 42ff.) hast du offen bezweifelt, ob Philosophie im notorisch hastigen Internet möglich ist; ohne jedoch zuvor den praktischen Versuch unternommen zu haben, den „Schwein und Zeit“ darstellt.
Womit eine Philosophie fertigwerden muss: Mit allem, was du siehst und denkst, mit allem, was du dir vorstellen kannst, den Ursachen von alldem, den Prinzipien, denen es folgt, und seinen Möglichkeiten und Notwendigkeiten.
Jesus hat für seine Mörder um Vergebung gebeten und auch Dietrich Bonhoeffer ging erstaunlich christlich mit der mörderischen Dummheit um.
Auch wenn der Kampf um die Rettung der US-Demokratie aussichtslos ist, muss er um ihrer Würde willen geführt werden.
Trump ist das Ergebnis eines Verfalls der politischen Kultur, der für Platon-Leser und Grand-Theft-Auto-Spieler nichts Neues darstellt.
Eine erste Reduktion der Frage, wie es zu Trump kommen konnte, auf die, wer das zugelassen hat: Wirtschaft oder Wähler?
TV-Moderator Glenn Beck bereut seine Hasspredigten, die zur Spaltung der USA beitrugen. Liberale und Demokraten sollten sich in acht nehmen.
Der Wahlsieg Trumps hat manche Filterblase platzen lassen. Seine Anhänger entpuppen sich nicht durchweg als Neonazis. Das aber macht alles noch schwieriger.
Die CSU gleicht ihre politische Inkompetenz mit rechtspopulistischer Lautstärke aus. Was sind die Gründe für ihren Erfolg bei ständigem Versagen?
Lesebericht zu Wilhelm Schapps „In Geschichten verstrickt“ (Wiesbaden 1976) – als Vorstudie zu einem kommenden Lichtwolf-Artikel.
Die muslimische Gemeinde von Ansbach will die Überreste des Attentäters nicht auf ihrem Friedhof haben. Verständlich und traurig.
Die Hetzer von gestern beklagen die Folgen ihrer Hetze, während die Hüter der Menschenrechte zur Türkei schweigen.