Attentäter begraben
Die muslimische Gemeinde von Ansbach will die Überreste des Attentäters nicht auf ihrem Friedhof haben. Verständlich und traurig.
Philosophie vom Land: Das Blog von Timotheus Schneidegger
Die muslimische Gemeinde von Ansbach will die Überreste des Attentäters nicht auf ihrem Friedhof haben. Verständlich und traurig.
Um die Terrortage zum Abschluss zu bringen reicht es zu wissen, dass ihr längst alles darüber wisst, aber keiner zuhört.
Nizza, Würzburg, München: Erweiterter Suizid und Terrorismus gehören zusammen
Politische Erzählungen schaffen Sinn und können Verlierer hervorbringen, die eine Gegenerzählung dankbar aufnehmen.
Politische Gewalt hängt mit politischen Mythen zusammen. Letztere können – wie die deutsche Erzählung – jäh an Integrationskraft verlieren.
„Hätten sie einen Islamisten mit 125kg Sprengstoff gefasst, kämen lauter Sondersendungen. Bei nem Nazi: Nix“
In den letzten Tagen hast du über die Anschläge in Norwegen nachgedacht. Bevor du dich zum Schluss dem Morden selbst zuwendest, sind noch einige Worte zu den Rechtspopulisten, Islamkritikern und Thilo Sarrazin fällig
Nach den Anschlägen in Norwegen willst du dich nun seinem „Manifest“ widmen, dass der Täter zuvor im Internet abgeladen hat.
Die Alternative zur Selbstvergewisserung der Öffentlichkeit wäre kollektive Verdrängung. Die vielfältigen, aber immergleichen Reflexe der Öffentlichkeit bedienen das gesamte Spektrum von Aufarbeitungsmechanismen.
Knapp eine Woche ist seit den Anschlägen auf Norwegen mit 76 Toten vergangen. Historisch sind sie damit noch lange nicht, aber die Eindrücke hatten Gelegenheit, sich zu setzen.