Biomathematik
Der heutige Versuch, die Doldenblütler, die hinterm Weiher wachsen, als Schierling oder Nicht-Schierling zu identifizieren, führte mal wieder zu ganz anderen, unerwarteten Ergebnissen.
Philosophie vom Land: Das Blog von Timotheus Schneidegger
Im Arkadien an der Waterkant ist – zivilisatorisch gesehen – nichts los. Dafür gedeiht die Natur fern der Kultur prächtig, auch wenn es sich hier natürlich um eine Agrarwildnis handelt. Mittendrin liegt deine agrartechnische Versuchsanstalt, wo es jede Menge Tiere und Pflanzen zu beobachten gilt.
Der heutige Versuch, die Doldenblütler, die hinterm Weiher wachsen, als Schierling oder Nicht-Schierling zu identifizieren, führte mal wieder zu ganz anderen, unerwarteten Ergebnissen.
Wider Erwarten schien heute immer noch und ganz besonders die Sonne. Du hast die Gelegenheit genutzt, um den ganzen Vormittag gemütlich im Garten zu verbringen.
Draußen taut es langsam, sehr langsam in der warmen Frühlingsluft. Du hast die Apfelbäume und Sträucher beschnitten.
Als der Sonnenuntergang anrückte, über den verschneiten Deich gestiefelt zum ersten Spaziergang seit Wochen. Und es ging wirklich durch ein postapokalyptisches Niemandsland.
…bau ein Iglu. Vor allem, wenn herrliche Wintersonne scheint. Also sämtlichen Schnee aufhäufen und festklopfen, anschließend eine kleine Höhle hineinbuddeln. Über Nacht kann das Teil etwas im Frost aushärten.
So nah, wie sich die Rehe inzwischen ans Haus wagen, muss es ihnen ganz schön arg gehen. Wenn sie sogar schon den Efeu (Pfui deibel!) anzuknabbern beginnen, dann ist wahrlich Notzeit.
Generell zieht sich die hiesige Fauna weit zurück, wenn die Ferien und damit die Touris kommen. Ansonsten jedoch leben die Wildviecher hier, als hätten sie den Menschen längst vergessen.
Die Schnee“katastrophe“ hat kräftig an Fahrt gewonnen durch den neuerlichen Sturm, der in der Nacht wunderbare H2O-Dünen zusammengeschoben hat. Hier sah und sieht es aus wie in einer Eiswüste.
Heute war große Pferde-Action am Deich. Die ganze Nachbarschaft stand am Vormittag auf der Straße und überlegte, was mit den beiden Pferden dort zu tun sei.
Morgens musst du erstmal die hiesigen Wege freischaufeln. Natürlich sind die verschneiten Straßen hier draußen nicht im geringsten geräumt: Selbst wenn hier viele Leute wohnen würden, es ist fast niemand unterwegs.