Das Osnabrücker Verwaltungsgericht hat den Antrag einer Muslima auf Rechtsschutz abgelehnt; sie bleibt damit weiterhin mit ihrer Niqab vom Abendgymnasium ausgeschlossen. Wie peinlich für die CDU-Innenminister: Jetzt dürfte auch der letzte Honk begreifen, dass das geforderte „Burka-Verbot“ bestenfalls albern-gefährlicher Wahlkampf ist und schlimmstenfalls von der Unkenntnis der Länderpolizeichefs über die herrschende Gesetzeslage kündet. Denn die Vollverschleierung ist längst dort verboten, wo es angebracht ist. Jetzt sollten wir eine Debatte darüber führen, warum Männer Frauen nach wie vor erklären wollen, wie sie sich anzuziehen haben.
Oder weiter den Nachrichten lauschen, die eine Kooperation von Amazon mit dem Ölkonzern Shell vermeldet. Der einbrüstige Onlinehändler will unabhängig von Paketdienstleistern werden, die ihm offenbar zu viel des Gewinns wegnehmen, und in Tankstellen Paketautomaten ausprobieren. Amazon und Shell – was kommt als nächstes in der Welt der menschenfreundlichen Megakonzerne? Weyland-Yutani macht ein Joint Venture mit der Tyrell Corp. oder Cyberdyne Systems geht mit Umbrella zusammen?