Das Sympathische an diesem Grundstück ist, dass der Besitzer und dein Vermieter Mutter Natur weitgehend freie Hand ließ und praktisch alle Pflanzen sich in ihrer Kindheit als Korn einmal im Magen eines Vogels befanden.
Da also die Natur selbst für alle Bäume und Sträucher den richtigen Platz aussuchen konnte, wächst das Zeug dort auch wie verrückt. Zugleich lassen sich in dieser Halbwildnis auch die Experimente beobachten, in denen Mutter Natur mit ihren Kindern ordentlich herummendelt.
Das seltsamste Ergebnis ist der Kirsch-Pflaumen-Baum. Kirsche und Pflaume sind innerhalb der Gattung Prunus recht nah verwandt und mit der Cherricot gibt es eine prominente Kreuzung aus Kirsche und Aprikose. Beim hiesigen Baum indes scheint sich die Natur nicht entscheiden zu können:
Es wachsen gleichzeitig Kirsch- und Pflaumen-Früchte. Es könnten auch die ebenfalls pflaumennahen Mirabellen sein, denn reif werden an diesem Mutantenbaum lediglich die Kirschfrüchte, die anderen gammeln noch am Baum lange vor der Reife weg: